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Elterncafé

Eltercafé der Schule am Meer

in der

 

Eltercafé der Schule am Meer

Unsere Schule bietet jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15:00Uhr bis 16:30Uhr ein Elterncafe (ausgenommen der Ferien und Feiertage) an. Das Elterncafé ist ein offener Treffpunkt und lädt ein zum Reden, Kennenlernen und dazu, Informationen auszutauschen. Hier können sie sich bei einer gemütlichen Tasse Kaffee oder Tee, einem kleinen Stück Kuchen mit anderen Müttern, Vätern oder Großeltern austauschen und sich ggfs. gegenseitig unterstützen.

Eltercafé der Schule am Meer

Eltercafé der Schule am Meer 

Damit Sie diese Zeit auch ganz entspannt genießen können, stellen wir genug Personal für die Schülerbetreuung zur Verfügung. Deshalb ist es uns auch wichtig, dass Sie uns eine kurze Rückmeldung über ihre Teilnehmerzahl über ihre Klasse zukommen lassen. Übrigens können auch bei Bedarf Geschwisterkinder mit angemeldet werden :).
Wir geben uns Mühe, es Ihnen so angenehm wie möglich zu gestalten

Wir freuen uns über einen Besuch
Ganz liebe Grüße

Das Elterncafé-Team

Hier noch ein paar Impressionen:

Eltercafé der Schule am Meer Eltercafé der Schule am Meer Eltercafé der Schule am Meer Eltercafé der Schule am Meer
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Schülerfirma: Die Buchtbohne

Wir sind die Schülerfirma "Die Buchtbohne". Wir mahlen, konfektionieren, etikettieren und versenden nachhaltig angebauten, hochwertigen Kaffee aus verschiedensten Ursprungsländern, den wir von der Bremer Kaffeerösterei aus dem Johann-Jacobs-Haus geliefert bekommen. Unsere 6 Produkte (Kaffee ganze Bohne; Kaffee für Filter; Kaffee für French Press [Druckkanne]; Espresso ganze Bohne; Espresso für Filter; Espresso für French Press [Druckkanne]) sind für € 8,50 pro 250g in unserem Webshop zu bestellen: Die Buchtbohne.

Die Idee zu unserer Schülerfirma entstand, als wir im Frühjahr 2024 eine Klassenfahrt nach Bremen gemacht haben. Dort besuchten wir eine Kaffeerösterei, das Johann-Jacobs-Haus.

Schülerfirma

Wir waren sehr beeindruckt von allem: wie die Röstung funktioniert, wie das Mahlen funktioniert, wie die Maschinen funktionieren, wie der Verkauf funktioniert, von wo der Rohkaffee geliefert wird, einfach von allem! Der Chef von dem Haus - Sven Philipp Engelmann - war besonders nett! Bei einem Gespräch entstand die Idee, dass wir mit Hilfe des Johann-Jacobs-Hauses eine Schülerfirma gründen können: wir könnten dann - nachhaltig produzierten und fairgehandelten - Kaffee und entsprechende Verpackungsmaterialien aus Bremen geliedert bekommen und können diesen dann selber mahlen, verpacken und verkaufen. Wie freuen wir uns auf dieses Projekt. Wir haben uns auch schon überlegt, wie wir unser Produkt nennen und wie unser Logo aussehen könnte.

Weitere Infos folgen demnächst!


 Inzwischen hat sich einiges bei uns geändert!

  • Wir haben uns entschieden, unser Produkt "BUCHTBOHNE" zu nennen.
  • Wir haben mit professioneller Hilfe ein Logo entwickelt, für das wir die Rechte erworben haben. So sieht es aus:

Logo der Schülerfirma der Schule am Meer

  • Wir haben uns entschieden, nicht nur Kaffee, sondern auch Espresso anzubieten. Zusätzlich können sich die Kundinnen und Kunden aussuchen, ob sie a) ganze Bohnen, b) gemahlenen Kaffee oder c) Kaffee für French Press (= Druckkanne) haben wollen.
  • Die Etiketten für unsere Produkte haben wir selbst entworfen und in einem professionellen Betrieb drucken lassen. So sieht z.B. ein Etikett aus:

Schülerfirma der Schule am Meer

  • Dann haben wir uns Materialien für die Verpackung bestellt.
  • Um mit unserer Arbeit beginnen zu können, kauften wir uns a) eine Kaffeemühle, b) ein Tütenschweißgerät und c) einen Etikettendrucker für das Mindesthaltbarkeitsdatum.
  • Hier sehen wir Mitglieder des Teams bei der Produktion:

Schülerfirma der Schule am Meer

Schülerfirma der Schule am Meer

Schülerfirma der Schule am Meer

  • Unser Buchtbohnen-Büro:

Schülerfirma der Schule am Meer (Buchtbohne)

  • Unsere Tafel für laufende Produktionsaufträge:

Schülerfirma der Schule am Meer (Buchtbohne)

  • Unser fertiges Produkt sieht nun so aus:

Schülerfirma der Schule am Meer,


An dieser Stelle möchten wir euch näher erläutern, welche Ziele wir mit unserem Projekt eigentlich genau verfolgen, welche Rolle dabei der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt, auf welche Art wir mit außerschulischen Institutionen und Organisationen zusammenarbeiten, wie unsere Schülerfirma in die eigene Schulstruktur eingebunden ist und welche weiteren Kooperationen in Planung sind.

Zu unseren Zielen:

  • Es ist uns wichtig, innerhalb unserer Schülerfirma ein generelles Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltigen und fairen Handelns zu wecken, zu stärken und zu erweitern. Dieses Bewusstsein bezieht sich auf den gesamten Welthandel, dabei vor allem auf den nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln, insbesondere Kaffee.
  • Wir wollen gemeinsam ein Verantwortungsgefühl und Wertschätzung eines Lebensmittels als Genussmittel schaffen.
  • Bei der Vermarktung unserer Produkte achten wir auf eine ressourcenschonende Verpackung; so sind beispielsweise unsere Kaffeetüten recyclebar.
  • Wir wollen bei unserer Kundschaft eine gewisse Aufklärungsarbeit leisten, in dem wir den Gedanken weitertragen, dass es sinnvoller und schonender ist, im Zweifelsfall lieber kleinere Mengen zu erwerben, dafür aber einen qualitativ hochwertigen, nachhaltig produzierten und fair gehandelten Kaffee zu erhalten. 
  • Wir unterstützen ausdrücklich, dass pro Sack gekauftem Rohkaffee 12,- € an das Hilfsprojekt "CASA da CRIANÇA e do JOVEM AMPARENSE" gespendet werden, denn dieses Projekt unterstützt bereits seit den 1980er Jahren Kinder aus benachteiligten Verhältnissen in Brasilien. Dadurch möchten wir ein Bewusstsein der globalen Solidartät und Fairness schärfen und stärken. Darüber hinaus unterstützt unser Lieferant auch das SOS-Kinderdorf Bremen, was wir ebenfalls ausdrücklich begrüßen.
  • Die Jugendlichen sollen in der Projektarbeit ein "Wir-Gefühl" entwickeln, bei dem deutlich wird, dass sich alle Teilnehmenden mit allen individuellen Stärken einbringen und alle gemeinsam die Schülerfirma in eine positive Richtung voranbringen. Auf diese Weise werden elementare Erfahrungen gesammelt, die im Kontext einer späteren Berufsorientierung von großer Bedeutung sind, indem beispielsweise besondere Talente entdeckt und ein Gespür für eine mögliche berufliche Perspektive entwickelt werden.
  • Wir wollen unseren Jugendlichen mannigfaltigen Lernzuwachs ermöglichen. Dies wird dadruch gewährleistet, dass bei der Projektarbeit vielseitigste Fertig- und Fähigkeiten fächerübergreifend geschult und gestärkt werden: Deutsch (z.B. durch das Schreiben von Rechnungen an die Kundschaft), Mathematik (z.B. durch den Umgang mit Massen und Volumen), Berufsorientierung (z.B. durch die Ausführung von Arbeitsschritten, die möglicherweise in der Zukunft von Bedeutung sein könnten) oder Berufliche Bildung (z.B. durch die Beschäftigung mit politischen und wirtschaftlichen Themen, wie "fairer Handel" oder "nachhaltige Produktion")

Zu unserer praktischen Umsetzung:

  • Die praktischen Handlungsschritte (s.o.) wurden zunächst ausschließlich innerhalb des Klassenverbandes 12b der Schule am Meer ausgeführt; mittlerweile finden diese Tätigkeiten jedoch auch gelegentlich klassenübergreifend statt.
  • Wir beliefern unsere - stetig wachsende - Kundschaft direkt; nur in seltenen Fällen bemühen wir Transportunternehmen, wie z.B. DHL oder andere. Zu unserer Kundschaft gehören momentan Mitglieder aus dem eigenen Schulkollegium, aus dem Kollegium anderer (Umwelt-)Schulen der Stadt, aus der Elternschaft und aus anderen lokalen Betrieben und Unternehmen.
  • Die Schüler und Schülerinnen kümmern sich bei all dem um die Buchhaltung, um den Einkauf des Rohkaffees, um die Lagerlogistik, um die Konfektionierung und Etikettierung des Kaffees, um die Öffentlichkeitsarbeit und um die Auslieferung der Ware.

Zum Bezug zu unserer Schulstruktur:

  • Die Schülerfirma ist fest in unserer Schulstruktur verankert, da er den Schwerpunkt "Vorberufliche Bildung" im Kerncurriculum für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (Sekundarstufe 2) berücksichtigt.
  • Es gibt ein festes, verlässliches Team von Mitgliedern unseres Kollegiums - 1 hauptverantwortlicher Förderschullehrer, sowei einen kleinen weiteren festen Mitarbeiterstamm - , welches das Projekt bei der Reflexion, Durchführung und Planung begleitet.
  • Sowohl die Schulleitung als auch das Gesamtkollegium hat sämtlichen Aktivitäten der Schülerfirma auf einer Gesamtkonferenz ausdrücklich zugestimmt.

Zu geplanten weiteren Kooperationen:

  • Wir möchten langfristig auch andere Klassenverbände unserer Schulgemeinschaft in die Produktion einbinden.
  • Wir möchten Kontakte mit anderen Schülerfirmen knüpfen, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.
  • Wir möchten weitere außerschulische Projektpartner auftun, die uns ggf. hinischtlich Produktion und Kundenbetreuung beraten können.
  • Wir möchten unsere Beziehung zu unserem Kaffeelieferanten vertiefen und weitere Besuche machen, um Themen wie Verarbeitung, Produktionsgerätschaften oder Verpackung zu vertiefen.
  • Wir möchten sowohl auf unserer Webseite als auch über künftige Presseveröffentlichungen die Öffentlichkeit über unsere Arbeit informieren. Ein Kontakt zu den "Cuxhavener Nachrichten" konnte bereits erfolgreich hergestellt werden.
  • Wir möchten mit uns mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften andere Nachhaltigkeitsschulen austauschen, die bezüglich "Umweltschulen in Europa" ebenso aktiv sind wir.

Umweltschule in Europaq

Zu den verfügbaren Ressourcen:

  • Finanziell wird das Projekt aus privaten Spenden sowie aus den erzielten Gewinnen getragen.
  • Personell stehen uns unsere außerschulischen Kooperationspartner sowie unser eigenes Schulpersonal zur Verfügung.
  • Infrastrukturell können wir auf Unterrichtsräume zurückgreifen, die alle Erfordernisse der Produktion erfüllen.

 Wer Interesse an unserer Schülerfirma hat oder auch Kaffee bei uns bestellen möchte - 250g kosten € 8,50 - , kann gerne in unserem Webshop bestellen: Die Buchtbohne

Projekt: Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten

Im Rahmen des Unterrichts der Abschlußstufe finden mittwochs und donnerstags im Vormittagsbereich von 8.30h bis 11.35h verschiedene Module statt (derzeit insgesamt fünf), die die SchülerInnen sowohl auf berufliche Tätigkeiten als auch auf ein möglichst selbstständiges oder selbstbestimmtes Leben vorbereiten sollen.

Die SchülerInnen werden jeweils einem Modul für ein halbes Schuljahr zugeordnet, so dass alle SchülerInnen am Ende ihrer Schulzeit in der Sekundarstufe 2 jedes Modul mindestens einmal durchlaufen haben.
In jedem Modul befinden sich also gemischte Schülergruppen aus dem Klassen 10 bis 12.

Das Modul „Hauswirtschaft“ wird derzeit von einer Förderschullehrkraft und zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen begleitet und durchgeführt und es nehmen bis zu acht SchülerInnen teil.

Seit dem Schuljahr 2021 / 22 liegt der Schwerpunkt des Moduls auf der Zubereitung von Mahlzeiten mit saisonalen und somit auch regionalen Zutaten.

Zu Beginn des Schulhalbjahres beschäftigen sich die SchülerInnen mit dem Saisonkalender für Gemüse und Obst (www.gruenerfaden.net/saisonkalender). Die Begriffe Freiland, Lagerhaltung und Gewächshaus werden besprochen und das Prinzip dieses Kalenders wird erklärt und jeder bekommt die Möglichkeit, sich einen Kalender im Taschenformat (DIN A 6) herzustellen, um ihn auch außerhalb des Unterrichts für sich nutzen zu können.

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer

Anschließend werden mit Hilfe des Saisonkalenders verschiedene Menüs geplant, die jeweils zum saisonalen Angebot an Gemüse und Obst passen. Da sich das Modul ja über ein Schulhalbjahr erstreckt, variiert das Angebot und die SchülerInnen haben die Möglichkeit, ihre Vorlieben für bestimmte Zutaten einzubringen. Viele Gerichte sind pflanzenbasiert, da die SchülerInnen ja mit dem Saisonkalender planen.

Jedes Menü besteht aus drei Gängen (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise) und gemeinsam werden passende Kombinationen der Gänge zusammengestellt.
Das Kolleginnenteam stellt dann entsprechende Rezepte für die ausgesuchten Gerichte zusammen (aus Kochbüchern und Webportalen).
Die gleichen Menüs werden immer zwei Wochen hintereinander angeboten, damit sich die Abläufe beim Einkaufen und bei der Zubereitung bei den SchülerInnen festigen.

Um den Aspekt der vorberuflichen Bildung noch mehr in das Modul zu integrieren, kochen die SchülerInnen das Menü nicht nur für die Mitglieder der eigenen Modulgruppe, sondern es gibt die Möglichkeit für die MitarbeiterInnen in der Sek 2 und des angrenzenden Horts, das Menü zu bestellen und gegen einen Unkostenbeitrag zu kaufen. Dies wird in der Regel gut angenommen und häufig werden dann insgesamt Menüs für ca. 20 Personen gekocht, was dem Arbeiten in einem Küchenbetrieb näher kommt. Die eingenommenen Gelder werden zum Decken der Unkosten der teilnehmenden SchülerInnen genutzt, so dass nur ein geringer Beitrag von den Familien geleistet werden muss. Am Ende des Schulhalbjahres steht immer ein besonderes „Festessen“ für die SchülerInnen des Moduls an (Essen gehen im Restaurant, brunchen), welches ebenfalls aus den Einnahmen finanziert wird.

Mittwochs werden zu Beginn der Modulzeit die neuen Rezepte ausgegeben und gemeinsam wird eine Einkaufsliste erstellt. Hierbei müssen die SchülerInnen die angegebenen Zutaten entsprechend der Mitesser hochrechnen.

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer

Anschließend schreiben sich die SchülerInnen einen Einkaufszettel (jeder kauft zwischen zwei und fünf Zutaten ein) und dann geht es zu Fuß zum Wochenmarkt in Cuxhaven. Dort wird bei regionalen Erzeugern eingekauft. Die Kommunikation mit den Markthändlern stellt für viele SchülerInnen eine gewisse Überwindung dar, wird aber mit zunehmender Übung immer einfacher und angstfreier.

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer
Der Wirsing für den Hauptgang

 

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer
Zum Nachtisch gibt es diese Woche Eierpfannkuchen.


Für die Zutaten, die noch fehlen, geht es dann zu einem nahegelegenen Supermarkt (Edeka oder Lidl). Dort müssen sich die SchülerInnen eigenständig orientieren und sollen möglichst selbstständig ihre Einkaufsliste abarbeiten. Das Bezahlen bei beiden Einkaufsorten geschieht gesammelt und die SchülerInnen werden dazu angeleitet, mit dem Bargeld die Summe zu begleichen. Auch das sinnvolle Verladen der Einkäufe (schwere Sachen nach unten) in die mitgebrachten Einkaufstrolleys, wird unter Anleitung durchgeführt. Zurück in der Schule, müssen die Einkäufe sortiert werden nach Kühlschrank, Tiefkühlfach oder Vorratsschrank und verräumt werden.

Am Donnerstag wird in drei Kochgruppen jeweils einer der Gänge gekocht.

Die SchülerInnen in der Sekundarstufe 2 beherrschen zum Großteil bereits alle notwendigen Hygiene- und Sicherheitsregeln und auch viele Grundtechniken (schälen, schneiden, Eier aufschlagen, etc.). Die SchülerInnen ordnen sich einem Gang zu und bereiten diesen mit einer Lehrperson zu. Dabei werden sie angeleitet, das Gemüse oder andere Zutaten zu waschen und zu putzen, in passende Formen zu schneiden und die Zutaten nach Rezeptanweisung zu verarbeiten. Auch das Abschmecken und Anrichten wird geübt. Abschließend werden gemeinsam alle genutzten Küchenutensilien und Arbeitsflächen abgewaschen und gereinigt.

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer
Der Wirsing wird von den großen Blattrippen befreit und in Streifen geschnitten.


 

Projekt Projekt „Kochen mit regionalen und saisonalen Zutaten“ der Schule am Meer
Der Eintopf ist fast fertig und wird noch einmal abgeschmeckt.

Die Menüs werden auf Serviertabletts angerichtet und die SchülerInnen liefern die Bestellungen an die MitarbeiterInnen aus und kassieren ab. Anschließend essen sie in ihrem Klassenverband (der ja zuvor in verschiedenen Modulen aufgeteilt war) ihr selbstgekochtes Menü. Im Rahmen des routierenden Spüldienstes, helfen sie danach alle paar Wochen noch beim Abwasch.

Durch den Kontakt mit dem Bündnis "Moin-Ernährungsrat", das sich dafür engagiert, ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Ernährungssystem für unsere Region zu entwickeln und zu etablieren, besteht die Möglichkeit, sich zusätzlich außerschulische Hilfe ins Boot zu holen und eine nachhaltige Form der gemeinsamen Zusammenarbeit zu entwickeln.


Im vergangenen Schuljahr haben wir die beschriebenen Fertig- und Fähigkeiten gefestigt und unseren Erfahrungshorizont erweitert. Im Folgenden möchten wir über den bisherigen Projektverlauf reflektieren, einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand sowie einen Ausblick in geplante Aktivitäten geben. (Stand: Januar 2025)

Im Rahmen des Unterrichts der Abschlußstufe finden mittwochs und donnerstags im Vormittagsbereich von 8.30h bis 11.35h verschiedene Module statt (im Schuljahr 2024 / 25 insgesamt vier Module), die die SchülerInnen sowohl auf berufliche Tätigkeiten als auch auf ein möglichst selbstständiges oder selbstbestimmtes Leben vorbereiten sollen.

Die SchülerInnen werden jeweils einem Modul für ein halbes Schuljahr zugeordnet, so dass alle SchülerInnen am Ende ihrer Schulzeit in der Sekundarstufe 2 jedes Modul mindestens einmal durchlaufen haben.

In jedem Modul befinden sich also gemischte Schülergruppen aus den Klassen 11 und 12. Die KollegInnen der 10. Klassen haben sich für dieses Schuljahr für ein Aussetzen der Module für ihre SchülerInnen entschieden.

Das Modul „Hauswirtschaft“ wird derzeit von einer Förderschullehrkraft und zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen begleitet und durchgeführt und es nehmen bis zu sieben SchülerInnen teil.

Seit dem Schuljahr 2021 / 22 liegt der Schwerpunkt des Moduls auf der Zubereitung von Mahlzeiten mit saisonalen und somit auch regionalen Zutaten.

Zu Beginn des Schulhalbjahres beschäftigen sich die SchülerInnen mit dem Saisonkalender für Gemüse und Obst (www.gruenerfaden.net/saisonkalender). Die Begriffe Freiland, Lagerhaltung und Gewächshaus werden besprochen und das Prinzip dieses Kalenders wird erklärt und jeder bekommt die Möglichkeit, sich einen Kalender im Taschenformat (DIN A 5) herzustellen, um ihn auch außerhalb des Unterrichts für sich nutzen zu können.

Anschließend werden mit Hilfe des Saisonkalenders verschiedene Menüs geplant, die jeweils zum saisonalen Angebot an Gemüse und Obst passen. Da sich das Modul ja über ein Schulhalbjahr erstreckt, variiert das Angebot und die SchülerInnen haben die Möglichkeit, ihre Vorlieben für bestimmte Zutaten einzubringen.

Viele Gerichte sind pflanzenbasiert, da die SchülerInnen ja mit dem Saisonkalender planen.

Jedes Menü besteht aus drei Gängen (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise) und gemeinsam werden passende Kombinationen der Gänge zusammengestellt.

Das Kolleginnenteam stellt dann entsprechende Rezepte für die ausgesuchten Gerichte zusammen (aus Kochbüchern und Webportalen).

Die gleichen Menüs werden immer zwei Wochen hintereinander angeboten, damit sich die Abläufe beim Einkaufen und bei der Zubereitung bei den SchülerInnen festigen.

Um den Aspekt der vorberuflichen Bildung noch mehr in das Modul zu integrieren, kochen die SchülerInnen das Menü nicht nur für die Mitglieder der eigenen Modulgruppe, sondern es gibt die Möglichkeit für die MitarbeiterInnen in der Sek 2 und des angrenzenden Horts, das Menü zu bestellen und gegen einen Unkostenbeitrag zu kaufen.

Dies wird in der Regel gut angenommen und häufig werden dann insgesamt Menüs für ca. 20 Personen gekocht, was dem Arbeiten in einem Küchenbetrieb näher kommt.

Die eingenommenen Gelder werden zum Decken der Unkosten der teilnehmenden SchülerInnen genutzt, so dass nur ein geringer Beitrag von den Familien geleistet werden muss. Am Ende des Schulhalbjahres steht immer ein besonderes „Festessen“ für die SchülerInnen des Moduls an (Essen gehen im Restaurant, brunchen), welches ebenfalls aus den Einnahmen finanziert wird.

Mittwochs werden zu Beginn der Modulzeit die neuen Rezepte ausgegeben und gemeinsam wird eine Einkaufsliste erstellt. Hierbei müssen die SchülerInnen die angegebenen Zutaten entsprechend der Mitessenden hochrechnen.

Anschließend schreiben sich die SchülerInnen einen Einkaufszettel (jeder kauft zwischen zwei und fünf Zutaten ein) und dann geht es zu Fuß zum Wochenmarkt in Cuxhaven.

Dort wird bei regionalen Erzeugern eingekauft. Die Kommunikation mit den Markthändlern stellt für viele SchülerInnen eine gewisse Überwindung dar, wird aber mit zunehmender Übung immer einfacher und angstfreier.

Für die Zutaten, die noch fehlen, geht es dann zu einem nahegelegenen Supermarkt (Edeka oder Lidl). Dort müssen sich die SchülerInnen eigenständig orientieren und sollen möglichst selbstständig ihre Einkaufsliste abarbeiten.

Das Bezahlen bei beiden Einkaufsorten geschieht gesammelt und die SchülerInnen werden dazu angeleitet, mit dem Bargeld die Summe zu begleichen.

Auch das sinnvolle Verladen der Einkäufe (schwere Sachen nach unten) in die mitgebrachten Einkaufstrolleys, wird unter Anleitung durchgeführt.

Zurück in der Schule, müssen die Einkäufe sortiert werden nach Kühlschrank, Tiefkühlfach oder Vorratsschrank und verräumt werden.

Am Donnerstag wird in drei Kochgruppen jeweils einer der Gänge gekocht.

Die SchülerInnen in der Sekundarstufe 2 beherrschen bereits zum Großteil alle notwendigen Hygiene- und Sicherheitsregeln und auch viele Grundtechniken (schälen, schneiden, Eier aufschlagen, etc.).

Die SchülerInnen ordnen sich einem Gang zu und bereiten diesen mit einer Lehrperson zu. Dabei werden sie angeleitet, das Gemüse oder andere Zutaten zu waschen und zu putzen, in passende Formen zu schneiden und die Zutaten nach Rezeptanweisung zu verarbeiten. Auch das Abschmecken und Anrichten wird geübt.

Abschließend werden gemeinsam alle genutzten Küchenutensilien und Arbeitsflächen abgewaschen und gereinigt.

Die Menüs werden auf Serviertabletts angerichtet und die SchülerInnen liefern die Bestellungen an die MitarbeiterInnen aus und kassieren ab. Anschließend essen sie in ihrem Klassenverband (der ja zuvor in verschiedenen Modulen aufgeteilt war) ihr selbstgekochtes Menü.

Bei unserer nachhaltigen Arbeit verfolgen wir folgende Ziele:

  1. Rezepte mit saisonalen Zutaten auswählen
  2. Rezepte saisonal anpassen
  3. Regionale Erzeuger auf dem Wochenmarkt aufsuchen

    Kochmodul der Schule am Meer
    Frischer Grünkohl vom Wochenmarkt


  4. Reduzierung von Verpackungsmüll durch Verwendung von wieder verwendbaren Gemüse- und Obstnetzen / Stofftragetaschen; Kaufen von Milchprodukten in Pfandbehältern; Abfüllen von Antipasti (Oliven, Feta) in mitgebrachte Mehrwegbehälter

    Kochmodul der Schule am Meer
    Einkäufe im Gemüsenetz

    Kochmodul der Schule am Meer
    Einkaufen mit Mehrwegdosen auf dem Wochenmarkt

  5. Pflanzenbasierte Mahlzeiten planen
  6. Möglichst wenig Reste / Überschuß produzieren
  7. Gegebenenfalls Haltbarmachen von Resten / Überschüssen (durch Einkochen, Einfrieren und Trocknen)

Wenn wir diesbezüglich auf den vergangenen Projektverlauf zurückblicken, können wir folgende Resultate festhalten:

  1. An den 16 Kochterminen im ersten Halbjahr 2024/25 wurden insgesamt 26 unterschiedliche Gerichte gekocht; sechs davon hatten keinen oder nur minimalen Saisonbezug; Gründe: alle Schülerwünsche sollten berücksichtigt werden, um die Motivation der Projektbeteiligten nicht zu gefährden.
  2. Von den 26 ausgewählten Rezepten konnten sieben Rezepte saisonal angepasst werden (z.B. durch die Verwendung von saisonalem Obst).
  3. Der Wochenmarkt wurde in 14 von 16 Wochen aufgesucht; aufgrund von verletzungsbedingten Mobilitätseinschränkungen war dies in zwei Wochen nicht möglich.
  4. Es wurden konsequent Gemüse- und Obstnetze, Pfandflaschen und Mehrwegbehälter genutzt (auf dem Wochenmarkt); im Supermarkt wurde möglichst unverpackt eingekauft, wenn möglich.
  5. Es wurde bei vier Gerichten sowohl eine vegetarische oder vegane Alternative angeboten, als auch eine mit Fleisch (Paprika- Hack- Tomaten- Reispfanne, Grünkohl mit Kartoffeln, Pizza, Burger), so dass die SchülerInnen die Option hatten, beide Varianten zu probieren; die Bestellungen wurden komplett vegetarisch angeboten.
  6. Die Mengen wurden knapper kalkuliert, so dass es eher zu kleineren Portionen kam, als zu Resten.
  7. Überzählige Zutaten wurden haltbar gemacht durch Einfrieren (Obst, Gemüse, Milchprodukte, Kräuter, Backwaren), Einkochen (Obst) oder Trocknen (Kräuter); Mahlzeitenreste wurden entweder am Zubereitungstag eingefroren (wenn möglich) oder am Folgetag kostenlos ausgegeben.

Generell können wir resümierend erkennen, dass

  • bisherigen Planungen umgesetzt werden konnten; durch krankheitsbedingte Ausfälle von Kollegen und teilnehmenden SchülerInnen wurden lediglich wenige Anpassungen nötig;
  • sich die beteiligten Kolleg/innen einig sind, dass das Projekt so weiter durchgeführt werden soll. Die weiteren Details werden bei dem nächsten Team-Meating abgestimmt;
  • die Personenzuordnung nicht zwingend festgesetzt werden musste;
  • das Modul wiederkehrend stattfindet.

Mit folgenden Partnerinnen und Partnern arbeiten wir bereits zusammen bzw. planen wir zusammenzuarbeiten:

  • Kooperation innerhalb der Außenstelle für Essensbestellungen
  • Denkbar ist ein Ausbau der Aktivitäten rund um das Kräuterhochbeet (Anbau weiterer Kräuter und von Gemüse mit kurzer Wachstumsperiode wie Blattgemüsen, Radieschen);
  • Experten des Moin!- Ernährungsrates für Bremerhaven, das Cuxland und Umzu könnten hinsichtlich der Knüpfung von Kontakten zu regionalen Erzeugern und weiterer Fragestellungen hinzugezogen werden;
  • Die foodsharing-Ortsgruppe für den Landkreis Cuxhaven käme als Ansprechpartner für den Bereich "Lebensmittelverschwendung reduzieren und Lebensmittel retten" in Frage;
  • Regionale Erzeuger (Landwirte, Molkerei) könnten als Exkursionsziele angestrebt werden.

Folgende Ressourcen stehen uns für die Projektdurchführung zur Verfügung:

  • Die „normalen“ Mittel des Unterrichtsalltags;
  • Notwendige Neuanschaffungen werden im Rahmen des Schulhaushalts getätigt;
  • Notwendiges Personal wird aus den Reihen des schuleigenen Mitarbeiterstamms gestellt, da es ja ausschließlich um ein Projekt im Rahmen des Unterrichts geht (gebunden an Unterrichtszeiten und an die Planungen der einzelnen Klassen);
  • Als Lernorte stehen grundsätzlich alle Orte zur Verfügung, die fußläufig oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb der Modul- Unterrichtszeiten erreicht werden können;
  • Denkbar ist, künftig auch Exkursionen zu erzeugenden oder verarbeitenden Betrieben zu organisieren, um die Wertschätzung für Lebensmittel und ihre Herstellung noch zu erhöhen;
  • Auch das Hinzuziehen von externen Experten (z.B. Ernährungsrat) erscheint uns als eine gute Option.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Menüplanung der vergangenen Monate:

Datum

Menü

05.09. + 12.09.2024

Gemischter Salat
Kartoffel- Blumenkohl- Brokkoli- Auflauf
Schichtdessert

19.09. + 26.09.2024

Rote Bete Salat
Paprika- Hack- Tomaten- Reispfanne
Grießbrei mit Kompott

24.10. + 07.11.2024

Brot mit Dip
Kartoffelbrei, Spinat und Ei
Kürbiskuchen

14.11. + 21.11.2024

Karottensalat
Kartoffelpuffer mit Apfelkompott
Birnentarte

28.11. + 05.12.2024

Feldsalat mit Apfel und Erdnüssen
Käselauchsuppe
Pancakes mit Kompott

12.12. + 19.12.2024

Kürbissüppchen
Knödel und Pilze in Rahmsauce
Apfelcrumble

09.01. + 16.01.2025

Blätterteigtaschen mit Spinat und Feta
Grünkohl mit Kartoffeln
Biskuitrolle

23.01.2025

Couscoussalat
Pizza
Milchreis mit Apfelkompott

30.01.25

Couscoussalat
Burger und Pommes
Karamellpudding

Bauwagenprojekt der Schule am Meer

Umweltschule in Europa

Da wir in der Vergangenheit immer Freude dabei empfunden haben, uns im Bereich "Umweltschule in Europa" zu engagieren, haben wir uns entschlossen, dieses Mal im Handlungsfeld "Umgang mit Rohstoffen Abfall und Recycling" tätig zu sein; wir sind nun dabei, einen alten, renovierungsbedürftigen Bauwagen auf unserem Grundstück - gleich in der Nähe unseres Biotops - wieder instandzusetzen, um diesen als neuen, attraktiven Lernort allen Klassen zugänglich zu machen, zu verankern und zu etablieren. Wichtig ist uns dabei, dass nicht nur Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern in die Arbeit eingebunden sind, sondern wir darüber hinaus auch Kontakte zu außerschulischen Organisationen und Institutionen aufbauen und pflegen können.

Im Folgenden möchten wir euch das Projekt nun konkreter vorstellen.

Im Sommer 2022 startete eine Bauwagen-AG, in der knapp 10 Schülerinnen und Schüler sowie 4 Lehrkräfte gemeinsam kooperierten.

Im Mai 2023 hat sich zusätzlich die Klasse 8a während einer Projektwoche an den zu erledigenden Arbeiten beteiligt. Punktuell unterstützt haben dabei auch andere Lehrkräfte, um die Dinge weiter voranzubringen. Finanziell wurden die Aktivitäten auch vom Landkreis Cuxhaven unterstützt, der unserer Schule aufgrund unserer erfolgreichen Teilnahme an der Initiative "Klasse Klima im Cuxland" Geldmittel zukommen lässt.

Zu den praktischen Arbeiten gehörte

  • das Abschrubben und das Putzen des Bauwagens von außen und innen
  • das Abschleifen, Schmirgeln und Streichen der Wände von innen und außen
  • das Verkleiden der Wände mit Spannplatten
  • das Verkleiden von Löchern in den Wänden von außen und innen mit selbst zugesägten Ornamenten
  • das Abschleifen, Schmirgeln und Ölen der Inneneinrichtung (Bank und Tisch)
  • das Nähen von Vorhängen
  • das Renovieren der Treppe
  • das Abschleifen des Fußbodens
  • das Anbringen von Gardinenstangen, die aus nachhaltig und ohne Pestizideinsatz angebautem Bambus angefertigt wurden 

Einige Eindrücke sind hier zu sehen:

Bauwagenprojekt der Schule am Meer

Bauwagenprojekt der Schule am Meer

Bauwagenprojekt der Schule am Meer

Bauwagenprojekt der Schule am Meer

Im nächsten Schritt gilt es, alle interessierten Klassen und auch Eltern dazu einzuladen, sich einen konkreten Eindruck über den Projektverlauf zu machen. Zudem ist angedacht, im weiteren Projektverlauf mit den Berufsbildenen Schulen Cuxhaven (BBS) zusammenarbeiten und die Lokalpresse (Cuxhavener Nachrichten) zu einer Besichtigung einzuladen.

 

Klasse 11

Hallo, wir sind die Klasse 11.

Wir sind Flurija, Carolin, Aland, Marven, Raúl, Andre, Denise und Lars.

In unserer Klasse arbeiten Frau Casti, Frau Däwers, Herr Bair, Frau Schwardt und Frau Thalmann. Wir haben noch zwei Schuljahre vor uns, bevor wir mit der Schule fertig sind. Wir reden und lachen immer sehr viel. In der Regenpause sind wir gerne im Clubraum und hören Musik. Dieses Jahr drehen wir ein Film, darauf freuen wir uns schon. Letztes Jahr waren wir drei Tage in Soltau auf Klassenfahrt.

Klasse 11 der Schule am Meer

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